Rund um Neugattersleben

[shashin type=“photo“ id=“8142″ size=“small“ columns=“1″ order=“user“ position=“left“ crop=“y“]Der fünfte Lauf zur Sachsen-Anhalt-Enduro-Meisterschaft (kurz: SAE) wartete mit dem 6. klassischen Enduro „RuN“ an dem an der Bode gelegenen Neugattersleben auf. Seit letztem Jahr muss auch ein Prolog mit künstlichen Hindernissen am Freitagabend absolviert werden, welcher in die Gesamtwertung mit eingeht.

Das Mansfelder-Land war durch das Enduro-Team Hettstedt, sowie den Endurofreunden aus Welbsleben wieder gut vertreten und zudem auch erfolgreich. Dazu aber später mehr.

Ralf Schmidt startete zusammen mit Hagen Kittel für das Enduro-Team Hettstedt. Namensvetter Marcus Schmidt und Marco Rübesamen bildeten das Enduro-Team Hettstedt I. Sascha war zusammen mit seinem Vereinskollegen aus seiner Wahlheimat Nürnberg Jan Kracker angereist. Beide starteten unter dem Teamnamen MSC Aischgrund im ADAC e.V.

Auch wenn der Prolog durch die Hindernisse recht schwierig erschien, so hatten alle Teilnehmer wohl mehr mit der glatten Wiese, als mit den Hindernissen zu kämpfen. Zudem wurde die Wiese mit zunehmender Dunkelheit auf Grund der Feuchtigkeit immer glatter.

Am Samstag galt es 3 Runden á 40km mit je 4 Sonderprüfungen (Endurotest, Crosstest, Brems- und Beschleunigungsprüfung, sowie ein Trialtest) zu absolvieren.

Auch wenn Marco nicht mehr ganz so oft auf Veranstaltungen anzutreffen ist, so ist er doch als schneller und routinierter Fahrer bekannt. Dies unterstrich er mit dem Tagessieg in der Klasse E2. Marcus war auch sehr zügig unterwegs, jedoch trennten ihn vom Zweitplatzierten Lars Haferkorn nur 4,2 Punkte, sodass er sich mit dem dritten Platz in dieser Klasse zufrieden geben musste. Nichtsdestotrotz konnte das Team Enduro-Team Hettstedt I (Rübsemamen/Schmidt) die Mannschaftswertung mit gut 100 Punkten Vorsprung vor den Endurofreunden aus Welbsleben „Sancho&Pancho“ (Haferkorn/Huber) gewinnen.

Leider verlief der Prolog, sowie der Trialtest in der ersten Runde nicht ganz nach Hagens Wunsch. Er handelte sich knapp 500 Strafpunkte ein. Dadurch konnte er auch nur auf dem 16.Platz gewertet werden. Bei Ralf lief es recht gut, lediglich den Endurotest der 2.Runde verpatzte er und kassierte dadurch gut 1,5min. Er konnte seine große 4 Takt KTM auf dem 5.Rang in der Seniorenklasse platzieren.

Sascha fand anfangs recht gut ins Renngeschehen, jedoch ließ er an einigen Ecken viel Zeit liegen, auch mit der Brechstange in der dritten Runde funktionierte es nicht. Eher im Gegenteil, er kam recht oft zu Sturz. Nach eigener Aussage verließ ihn die Konzentration in der letzten Runde. Aus diesem Grund hat er mit dem 2.Tagesrang in der Klasse E3 auch gar nicht gerechnet.

Die Gesamtfahrzeit am Ende des Tages für jeden Teilnehmer betrug beachtliche 7h und 30min. Der MC-Nienburg stellte eine wirklich abwechslungsreiche Strecke zur Verfügung, wobei die SP’s sehr eng gewählt wurden. Hier hätte man, zumindest bei dem Crosstest, mehr Möglichkeiten gehabt. Bleibt zu hoffen das der Anteil des Flutlichts beim Prolog noch erweitert wird, denn die später startenden Fahrer hatten kaum noch Möglichkeit den Prolog komplett zu überblicken.

Dennoch war die Veranstaltung gut organisiert und verlief reibungsfrei.
Vielen Dank an den Veranstalter, sowie die vielen Helfer an dieser Stelle. Auf eine Wiederholung im nächsten Jahr!

Zu guter Letzt noch ein Dankeschön an die vielen Betreuer!

>>> Ergebnisse: Mannschaftswertung, Einzelwertung und alle erfassten Zeiten

>>> Bilder von der Veranstaltung

Text: Sascha Kumant
Bildquelle: Vielen Dank an Julia Schmidt und ihren Vater Lothar, sowie Kathrin Schmidt